So schützt Vaisala die Mona Lisa

Vaisala schützt die Mona Lisa
France
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Innovationen und Inspirationen
Nachhaltigkeit

Von Jean-Francois Bore, Application Sales Engineer, Vaisala

„Mit Sicherheit kennen Sie die Mona Lisa, auf Französisch auch ‚La Joconde‘ genannt, eines der berühmtesten Kunstwerke der Welt. Und Sie wissen wahrscheinlich auch, dass das Gemälde sich im weltberühmten Louvre in Paris befindet. Was Sie aber vielleicht nicht wissen: Vaisala trägt durch Messungen der Stabilität der Feuchte- und Temperaturbedingungen innerhalb der Glasvitrine zur Erhaltung der Mona Lisa bei.“

La Joconde

Dieses 77 x 53 cm große Porträt einer Frau namens Mona Lisa wurde von Leonardo da Vinci geschaffen. Man nimmt an, dass das Porträt Anfang des 16. Jahrhunderts gemalt wurde. Jedes Jahr besuchen Millionen Menschen aus aller Welt das Kunstmuseum Louvre in Paris, um das rätselhafte Lächeln der Mona Lisa zu bewundern.

Das Joconde-Porträt befindet sich im Salle des Etats des Louvre, welcher der venezianischen Renaissance gewidmet ist. In diesem Ausstellungssaal ist vor der Vitrine von „La Joconde“ auch das gigantische Gemälde „Die Hochzeit zu Kana“ (6,6 x 9,9 m) zu sehen, das 1563 von Veronese geschaffen wurde.

Schutz der Mona Lisa

Wilfried Gesbert ist ein Klimaingenieur für Cofely Axima. Er ist für die Klimaregulierung in verschiedenen Bereichen des Museums verantwortlich und wurde speziell mit der Überwachung der Bedingungen in der Glasvitrine beauftragt. „Als normaler Louvre-Besucher können Sie sich die Komplexität der Installation nicht vorstellen“, erzählt Gesbert. Die Vitrine ist eine Spezialanfertigung von der italienischen Firma Goppion. Die Mona Lisa befindet sich in einem Holzrahmen und wird von einer LED-Lampe beleuchtet, die exklusiv für dieses Gemälde von Toshiba entwickelt wurde. „Die Leuchte minimiert ultraviolette Strahlung und verbessert die Beleuchtung der Farben des Gemäldes“, erklärt Gesbert. Das Glas der Vitrine ist kugelsicher und nicht reflektierend. Ein hochmodernes Luftaufbereitungssystem ermöglicht die Luftzirkulation durch die Vitrine, in den umgebenden Wänden und im Holzrahmen, um die relative Feuchte und die Temperatur auf dem gewünschten Niveau zu halten. Da „La Joconde“ mit Öl auf einem Pappelholz gemalt wurde, ist es für ihre Erhaltung wichtig, die Feuchte auf einem angemessenen Niveau zu halten. Änderungen der Feuchte können dazu führen, dass sich das Pappelholz zusammenzieht und ausdehnt. „Nach 500 Jahren zeigt das Material aus Holz Anzeichen von Verziehen“, betont Gesbert.

Und hier kommt Vaisala ins Spiel. Für die Öffentlichkeit nicht sichtbar wurden zwei Vaisala HMT333 Feuchte- und Temperaturmesswertgeber in der Vitrine hinter dem Gemälde installiert. Ein Messgerät befindet sich in der Nähe der rechten Hand von Mona Lisa und das andere in der Nähe ihres rechten Auges. Die relative Feuchte wird konstant bei 50 % rF und die Temperatur bei 21 °C gehalten. Außerdem dienen zwei Schichten Kieselgel im Holzrahmen dazu, Schwankungen der relativen Feuchte auszugleichen.

Einmal im Jahr wird die Vitrine geöffnet. Dann werden alle installierten Geräte sorgfältig geprüft, um sicherzustellen, dass die Mona Lisa richtig behandelt wird. Danach wird die Vitrine wieder verschlossen und die Mona Lisa wird für ein weiteres Jahr auf hochmoderne Weise gepflegt.

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Jean-Francois Bore vor der Mona Lisa.

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