Salpetersäureverfahren

Prozesssteuerung bei der Herstellung von Salpetersäure

Salpetersäure (HNO3), auch bekannt als Scheidewasser oder Salpetergeist, wird zur Herstellung von Ammoniumnitrat verwendet, das in Düngemitteln zum Einsatz kommt. Salpetersäure ist auch ein wichtiger Bestandteil bei der Herstellung von Adipinsäure und Terephthalsäure. Weitere Anwendungen umfassen Sprengstoffe, Minenauslaugung  und Edelstahlbeizen.  Die Salpetersäureherstellung kann je nach gewünschter Endkonzentration aus einem oder zwei Prozessen bestehen.

Salpetersäure wird häufig durch katalytische Hochtemperaturoxidation von Ammoniak produziert. Dieser Prozess umfasst drei Hauptschritte: Ammoniakoxidation, Stickoxidoxidation und Absorption.

Der gebräuchlichste Katalysator besteht aus etwa 90 % Platin und 10 % Rhodium (bezogen auf das Gewicht). Der Katalysator wird im Drahtnetz geformt und in den Konverter eingeführt. Die exotherme Reaktion verläuft zu einem Stickoxidertrag von etwa 93 bis 98 %. Anschließend wird das Stickoxid auf bestimmte Temperaturen und einen definierten Druck abgekühlt. Die nächste Reaktion ist stark temperatur- und druckabhängig.

Nach der Abkühlung gelangt das Stickstoffdioxid/Stickstofftetroxid-Gemisch in eine Absorptionssäule. Nach der Absorption liegt die Säurekonzentration typischerweise zwischen 55 und 65 % pro Gewicht.

Das Vaisala K-PATENTS® Prozessrefraktometer dient zur Steuerung des Absorptionsprozesses, um einen stabilen Wert der Salpetersäurekonzentration zu erhalten.

Im Anwendungshinweis erfahren Sie mehr über das Salpetersäureverfahren.

Laden Sie den Anwendungshinweis als PDF herunter, indem Sie das Formular ausfüllen.

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